PARFUM
Ableitung von lat. “per fumum” - “durch den Rauch/Dampf” ➤ frz. “parfum” - “Duft”
Herkunft (vor 5000 Jahren):
Ägypter verbrannten Duftstoffe, um Götter zu ehren
Verwendung von Salben aus Anis, Zitrone und Rosmarin zur Körperpflege bei reichen Ägyptern
alkoholische Flüssigkeit, in der Duftstoffe gelöst sind (meist aus Blüten, z.T auch aus tierischen Essenzen)
Flüssigkeit mit intensivem, lang anhaltendem Geruch (als Kosmetikartikel)
setzt sich in der Regel aus 150-250 einzelnen Bestandteilen zusammen
DUFTPYRAMIDE
ZUSAMMENSETZUNG VON 'PARFUMEN'
HERSTELLUNG
WASSERDAMPFDESTILLATION
Destille: Pflanzenteile im Wasserdampf platzieren
Lösen des Öles aus den Blüten durch aufsteigenden Dampf
Abkühlen der Öle
Weiterverarbeitung
ENFLEURAGE
Strecken von Blüten(blättern) in einem Bett aus tierischem Fett oder Mischung aus Glycerin und Vaseline
3 Monate: tägliche Erneuerung der Blüten(blättern)
Absorption der ätherischen Öle der Blüten durch das Fett
Trennen der Öle vom Fett durch Alkohol (Verkauf des Fettes als Pomade)
WEITERVERARBEITUNG
Erhöhung der Konzentration der Öle (+ evtl. Mischen mit anderen Ölen)
Versetzung der Arrangements mit starkem Alkohol (= flüchtige Trägerflüssigkeit, Verdünnungs-/ Konservierungsmittel)
Einfüllen in Flakons (Glasfläschchen zur Aufbewahrung von Parfum)
AUSBILDUNG ZUM PARFUMEUR/PARFUM-MEISTER
seit 17. Jahrhundert Berufsfeld
sehr schwierig
keine Ausbildung an der Schule nötig, geht auch direkt über Firmen
Voraussetzungen:
viel Zeit
Leidenschaft
Einsatz
sehr guter Geruchssinn
Konkurrenz sehr groß